Bericht der Interastralen Friedenskorporation an Bord der Luofu
Der Einspruch des Spezialisten der IFK ist zwar überaus vorsichtig formuliert, was aber den Sarkasmus zwischen den Zeilen nicht verbergen kann ...

Bericht der Interastralen Friedenskorporation an Bord der Luofu

An die Verantwortungsträger der Empfangshalle und der Handelshalle der Himmelreisekommission,
im Namen der Interastralen Friedenskorporation protestiere ich gegen die unrechtmäßige Beschlagnahmung unserer Fracht durch die Himmelreisekommission der Luofu. An dieser Stelle möchte ich den Ernst der Lage betonen und unseren Standpunkt erläutern. Dieser Vorfall hat gravierende Auswirkungen und erfordert sofortige Korrekturmaßnahmen.
Das Transportschiff Neu Londinium, das der Abteilung Logistik und Transport unseres Unternehmens angehört, brach Anfang des Monats zum Schlachtfeld an der Grenze der Republik Klimt auf. Doch während der Fahrt auf der Luofu-Route wurde das Schiff von einem Borisin-Bestienschiff angegriffen. Glücklicherweise war ein Zhuming-Schiff in der Nähe, das ihm zu Hilfe eilte. Unser Schiff hatte keine andere Wahl, als im Himmelshafen der Luofu Schutz zu suchen. Das ist auch im Einklang mit den Vereinbarungen, die im „Rahmenabkommen über Handelssicherheit: Gegenseitige Hilfeleistung in Notfällen und Handelsförderung“ zwischen unserem Unternehmen und der Xianzhou-Allianz festgelegt wurden.
Obwohl unser Schiff nur vorübergehend und aufgrund einer Bedrohung vor Anker gegangen war, bestand die Himmelreisekommission dennoch darauf, dass wir gemäß den Bestimmungen über Güter im Außenhandel genaue Auskunft über unsere Fracht geben, und führte sogar eine Kontrolle durch. Unsere Besatzung bemühte sich mehrfach um Verhandlungen und verwies immer wieder darauf, dass diese Fracht geistiges Eigentum und ein Geschäftsgeheimnis der IFK ist, aber ihre Worte stießen auf taube Ohren. Daraufhin wurde nicht nur die Fracht beschlagnahmt, sondern wir mussten auch die Fracht öffnen und kontrollieren lassen. Die Tatsache, dass die Himmelreisekommission unsere völlig legitime und nachvollziehbare Stellungnahme einfach missachtet hat, ist ebenso schockierend wie die Tatsache, dass sie ihre Macht bei der Handhabung dieses Vorfalls missbraucht hat. Das ist ein klarer Verstoß gegen das Handelsabkommen zwischen den beiden Parteien.
Ich muss deshalb fragen: Ist es für die Himmelreisekommission gängige Praxis, ihre Macht zu missbrauchen, um die Fracht anderer Unternehmen zu beschlagnahmen? Dieser Vorfall wird bei Unternehmen, die sich an die Handelsvorschriften halten, zu einer großen Enttäuschung über die allgemeinen Managementstandards und die Auslegung gültiger Vereinbarungen seitens der Luofu führen.
Vor diesem Hintergrund möchte ich unsere Forderungen im Namen der IFK vorbringen:
1. Die sofortige Rückgabe der Fracht von Neu Londinium und die Festlegung eines Abreisedatums.
2. Die Ermittlung und Entschädigung aller wirtschaftlichen Verluste, die während des Beschlagnahmezeitraums entstanden sind.
3. Eine öffentliche Entschuldigung, um den durch diesen Vorfall entstandenen Ansehensverlust wettzumachen und den Ruf unseres Unternehmens wiederherzustellen.
Es ist unsere aufrichtige Hoffnung, dass diese Angelegenheit durch direkte Kommunikation und Verhandlungen zwischen beiden Parteien so schnell wie möglich einvernehmlich und zufriedenstellend beigelegt werden kann, um somit etwaige Klagen und Beeinträchtigungen der Handelsbeziehungen zu vermeiden. Wir vertrauen darauf, dass diese Angelegenheit so schnell wie möglich geklärt wird.
Vielen Dank.
Mit besten Grüßen
Lyndon Skott, Sonderbeauftragter der Interastralen Friedenskorporation