Observationsbericht 1. Über einen großen Bereich verteilte Bisswunden, reichen vom Hals des Patienten bis zu seiner Brust. Giftstoffe in der Wunde bewirken ein Absterben und Verkümmern des umliegenden Gewebes. Patient steht aufgrund von enormem Blutverlust unter akutem Schock. Schlüsselbeinfraktur entdeckt. 2. Beim Patienten wurde der vorherige Konsum von Stolperstaub festgestellt, der eine eingeschränkte Blutzirkulation, massive innere Blutungen, das Absterben von Nerven und optische Neuropathie zur Folge hatte. Praktisch vollständiger Verlust der Sehkraft. 3. Leber- und Nierenversagen sowie beeinträchtigtes Lymph- und Immunsystem aufgrund von Giftstoffen im Körper. 4. Massiver Blutverlust in Verbindung mit Knochenmarksdepression. Entzündung festgestellt. 5. Patient hatte beim Auffinden erweiterte Pupillen und eine ungewöhnlich niedrige Körpertemperatur.
Behandlungsplan 1. Wunden mit Pathovor-Käfern säubern, Medikation verabreichen und Wunden verbinden. Äußerliche Behandlung der Knochenfraktur mit Jademark-Diffusion und Stabilisierung durch Schiene. 2. Akupunktur zur Stimulation von 36 größeren und kleineren Akupunkturpunkten, einschließlich Yuji, Zhongfeng, Taichong und Dazhui. Danach Meridiane mittels Räucherwerk aktivieren, um die Entgiftung anzuregen. Anschließende Anwendung von Vonwacq-Blutegeln, um das restliche von den Organblutungen ins umliegende Gewebe eingedrungene Blut zu entfernen. 3. Dem Patienten durch den Hohen Ältesten der Vidyadharas persönlich Drachenschleim-Tautropfen injizieren lassen, um die Heilung und Regeneration der Haut zu fördern. 4. Der Patient kann zusätzlich Elixiere mit positiven Effekten auf die Hautregeneration und Blutwerte einnehmen. Das wird dem Patienten helfen, wieder zu Kräften zu kommen. Auch Kräuterbäder werden empfohlen, da sie dabei helfen, Gifte aus dem Körper zu spülen. Bei der Anwendung von Kräuterbädern sollte der Patient möglichst den ganzen Körper ins Wasser tauchen, direkten Kontakt der Wunden mit dem Badewasser jedoch vermeiden.
Aktueller Zustand 1. Patient ist guter Dinge und hat einen gesunden Appetit. Obwohl er insgesamt gut schläft, hat er manchmal Albträume. Die Anwendung von Traumzweig-Räucherwerk zur Beruhigung wird empfohlen. Wunden heilen langsamer als erwartet, jedoch sind bisher keine Anzeichen einer Infektion feststellbar. 2. Vitalwerte im normalen Bereich. Bisher keine Symptome von Lykanthropie feststellbar. 3. Vorheriger Konsum von Stolperstaub hat beim Patienten zu Blutgerinnungsstörungen geführt. Scharfe Gegenstände unbedingt außerhalb der Reichweite des Patienten aufbewahren. 4. Patient hat stark eingeschränkte Sicht, wahrscheinlich aufgrund einer durch Nervenschäden verursachten Augenverletzung. Behandlung hängt von weiteren Untersuchungen ab. 5. Da der Zustand des Patienten die Grundvoraussetzungen für eine Entlassung erfüllt und er selbst eine Entlassung beantragt hat, wird der Patient hiermit für entlassungsfähig erklärt.
Ärztlicher Rat für Zeit nach Entlassung 1. Falls der Patient Albträume hat, die durch verbliebenes Lupitoxin im Körper verursacht werden, darf er Düfte anwenden, die seinen Verstand beruhigen und ihn leichter einschlafen lassen. 2. Um jeden Preis scharfes Essen vermeiden! Der Patient sollte sich strikt an die empfohlene Ernährungsweise halten, damit sich seine Wunden nicht entzünden. 3. Patient muss regelmäßig über den Fortschritt bei der Wundheilung berichten. Angesichts der Pläne des Patienten, in sein Heimatland zurückzukehren, ist bei der weiteren Diagnostik die Unterstützung durch die Alchemiekommission der Yaoqing ausdrücklich erwünscht.