Bericht über die Frachtkontrolle an Bord des Transportschiffs Neu Londinium
Frachtkontrolle-Bericht für Neu Londinium
Kontrolldatum: 7. August, Jahr 8100 des Sternenkalenders
Verantwortlicher Handwerker: Kunsthandwerker Geng
Arbeitsstelle: Abteilung für Seefahrt der Himmelreisekommission
Gegenstand der Kontrolle: Fracht des Transportschiffs Neu Londinium
Grund für die Kontrolle: 1. Die Sternskiffe meldeten keine Andockvorgänge. 2. Die Fracht der Sternskiffe ist vermutlich gefährlich und wurde nicht deklariert.
Kontrollstufe: Scan-Kontrolle
Kontroll-Checkliste: 1. Gewicht und Form 2. Material und Verarbeitung 3. Leistung und Waffen 4. Signale und Biochemie
Kontrollergebnisse: 1. Das Gerät ist etwa 4 Meter hoch und wiegt fast 3 Tonnen. 2. Es erinnert an einen Werwolf mit einem Horn auf dem Kopf. 3. Das Gehäuse ist mit einer Legierung überzogen, die es extrem robust, widerstandsfähig und undurchdringlich für Angriffe mit normalen Schwertern macht. 4. Es hat lange Arme mit rasiermesserscharfen Krallen, die mühelos jedes Hindernis durchtrennen können. 5. Der Aufbau zeichnet sich durch eine außergewöhnlich feine Verarbeitung der Gelenke aus, was eine hervorragende Manövrierfähigkeit bei hohen Geschwindigkeiten ermöglicht. 6. Es hat einen dicken Schwanz, der vermutlich für das Gleichgewicht wichtig ist. 7. Die Energiequelle ist unbekannt. Es wurde zwar eine leichte Energieüberladung festgestellt, aber die genaue Quelle konnte nicht lokalisiert werden. 8. Die Funktionen sind nicht aktiv und auf äußere Reize erfolgt keine Reaktion. 9. Es wurden Nervensignale festgestellt, was auf neurale Strukturen hindeutet. 10. Geringe Mengen an Körperflüssigkeiten wurden aus den Gelenken entnommen, wobei positive Proteintests auf die Existenz von Lebensformen auf Kohlenstoffbasis hindeuten.
Empfehlung zum Umgang
Das Design, die Materialien und die Verarbeitung lassen keinen Zweifel daran, dass es sich um eine Waffe handelt. Wahrscheinlich ist es eine dieser Waffen, die man mit „Wetware“ steuert. Wie lauteten die Regeln eurer Himmelreisekommission noch mal? Je nach Risiko droht entweder Beschlagnahmung oder Hafenverbot.
Außerdem kann dieses Gerät schwache Nervensignale und Proteingewebe erkennen. Offen gesagt, finde ich das ziemlich beunruhigend. Kurz nach dem Vorfall mit den Jüngern des Sanctus Medicus erhielten wir die Anweisung, alle eingehenden biologischen Produkte gründlich zu prüfen. Und wer weiß, vielleicht versuchen die Jünger des Sanctus Medicus wieder Ärger zu stiften.
Am besten packen wir das Zeug erst mal weg. Frag mich nur nicht, wohin. So etwas sollte lieber ein Richter entscheiden.
Mit der Technik dahinter kenne ich mich überhaupt nicht aus. Du solltest einen professionellen Heiler aufsuchen, um es gründlich untersuchen zu lassen.
Alles in allem stellt dieser Bericht nur ein paar Anhaltspunkte für ein Urteil dar. Die Himmelreisekommission sollte entscheiden, was mit diesem Ding geschieht.