Lipos’ Gedichte
Eine Sammlung von Lipos’ Gedichten. Sie spiegeln die Eindrücke eines Wanderers aus der Fremde wider, der verschiedene Regionen bereist.

Teil 1

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„Der letzte Garten“

Hast du von der letzten Stadt hoch oben auf dem Heiligen Berg gehört?
Wo die unsterbliche Gottheit die Sonne über den ewigen Himmel trägt?
Im Schweigen verweilt der Morgen, die Dämmerung flieht.
In der Stille lebt Hoffnung, wo das Leben nie versiegt.

Verlorener Wanderer, wohin führt dein Schritt?
Die schwarze Flut rollt, Chaos und Tod treiben uns mit.
Verbannter, welche Träume wirst du in den kommenden Tagen haben?
Angesichts der schweigenden Götter wird das Flüstern des Schicksals wirr und verrückt.

Suche das Paradies, am Ende der Welt,
Wo Sonne noch scheint und Wasser für immer quellt.
Im Garten dieses barmherzigen Gottes findet man Trost.
Gelächter, Feste und Wein, grenzenlose Freude im Überfluss.

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