Das Ergebnis einer Ermittlung zu der Organisation „Imselmboot“, die neuerdings bei der Studierendenschaft in aller Munde ist.
Ermittlungsergebnis des Studierendengerichts
Fallnummer: 1000HEZ058
Richterin: Magistratin Irena, Studierendengericht
Urteil: Aus Mangel an Beweisen abgewiesen
Antwort des Studierendengerichts:
Sehr verehrter Hertz,
ich hoffe, diese Nachricht hat dich gut erreicht. Das Studierendengericht bedankt sich für dein anhaltendes Vertrauen und deine Geduld. Leider müssen wir zugeben, dass deine letzten 57 Petitionen übersehen wurden. Dieser Irrtum gründet auf den ungenauen und unverifizierten Informationen, die in deinen Petitionen enthalten waren. Sie wurden direkt abgewiesen, da die in den „Richtlinien für Petitionen am Studierendengericht“ beschriebenen Kriterien nicht eingehalten wurden.
Die jüngsten Diskussionen bezüglich des Sphäroidrennens und der Verschwörungstheorie zu Imselmboot hier auf dem Campus haben sowohl bei Studierenden als auch beim Lehrpersonal Besorgnis ausgelöst. Infolgedessen haben wir entschieden, das Ergebnis unserer diesbezüglichen Ermittlungen zu veröffentlichen.
1. Unsere Ermittlungen haben ergeben, dass Prema den Titel „Beste Fahrerin der Origami-Akademie“, mit dem sie vor einem Monat ausgezeichnet wurde, entsprechend unseren Richtlinien für den Glaux-Pokal auf rechtmäßigem Wege erworben hat. Es wurden keine Regelverstöße festgestellt.
2. Nach ausführlichen Ermittlungen wurden keine Beweise für die Existenz von Imselmboot gefunden. Weitere Nachforschungen haben ergeben, dass der Begriff „Imselmboot“ erstmals in einem Artikel mit dem Titel „Sechzehn Familienoberhäupter als Mitglieder von Imselmboot identifiziert: Was führt der mysteriöse Verein im Schilde?“ in der 23. Ausgabe des Magazins „Penaconys ungelöste Rätsel“ erscheint. Dieses Magazin ist bereits dafür bekannt, maßgeblich falsche Informationen zu verbreiten. Das Studierendengericht vertritt die Ansicht, dass es sich bei Imselmboot um eine Verschwörungstheorie handelt, die jeglicher Grundlage entbehrt.
Vor etwa ███ Jahren hat Schulleiter Glaux das Sphäroidrennen eingeführt, um die Kommunikation zwischen den Fakultäten zu fördern und es Studierenden zu ermöglichen, sich am sportlichen Wettstreit zu beteiligen. Über die Jahre hinweg hat sich das Sphäroid-Komitee bemüht, die ursprüngliche Vision von Schulleiter Glaux zu bewahren. Es hat sichergestellt, dass bei diesem Wettbewerb weiterhin die Fairness im Vordergrund steht und keine einzelnen Studierenden, Fakultäten oder Organisationen bevorzugt werden. Mit seiner langen Geschichte erfolgreicher Turniere steht der Glaux-Pokal weiterhin an der Spitze des akademischen Sphäroid-Wettbewerbs – ein unumstößlicher Beweis dafür, dass Studierendenschaft und Lehrkörper gleichermaßen von dessen Unparteilichkeit überzeugt sind.
Zudem ist die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fakultäten seit jeher in der Geschichte des Sphäroidrennens verwurzelt, was auch der ursprünglichen Idee entspricht, die Schulleiter Glaux für diesen Wettbewerb hatte. Wir möchten den Studierenden zwar nahelegen, die Augen auch weiterhin nach ungerechtem Verhalten offenzuhalten, aber gleichzeitig bitten wir an dieser Stelle um Respekt gegenüber all den Teilnehmern, die für Sportgeist und Fairness stehen.
Magistratin Irena, Studierendengericht Die Origami-Akademie behält sich im Urteilsfall das Recht zur endgültigen Auslegung vor.