Hierin befindet sich Izumo, dessen Vergangenheit und Zukunft von einem Schwert durchtrennt wurden. Izumo hat unsägliche Existenzkämpfe sowie glorreiche Glanzjahre durchgemacht ... Heutzutage ist in seinem Ödland nichts mehr zu finden bis auf ein Schwertgrab, in dem die Vergangenheit begraben liegt.
Zwei Planeten, einander verwoben in ein tragisches Schicksal, tanzen einen ewigen Kreis um eine große, schwarze Sonne.
Zuerst wurden auf einem dieser Planeten Menschen geboren. Sie neigten ihre Köpfe und nannten das Land unter ihren Füßen „Izumo“; dann hoben sie ihre Köpfe und nannten die Welt im Himmel „Takamagahara“. Eines Tages stiegen „Yaoyorozu-no-kami“ aus Takamagahara herab. Diese bösen Bestien, die sich Götter nannten, ließen den Himmel einstürzen, die Meere brennen und den Erdboden zusammenbrechen ... Die Menschen waren schockiert, als sie feststellten, dass dies nicht eine Invasion zum Herrschen, Dominieren oder Plündern war, sondern dass die bösen Kami nur zur Jagd gekommen waren.
Zu dieser Zeit von Leben und Tod schlug Izumo den Weg des „Kami-Massakers“ ein, nutzte die gesamte Macht des Landes, um den schrecklichen „Gott der Offenbarung“ zu töten, und schmiedete seinen tierischen Körper zu dem ursprünglichen „Ediktschwert“. Durch das Rezitieren des in die Klinge eingravierten Mantras konnte ein Schwertträger Takamagaharas göttliches Schicksal in den Händen halten, um die bösen Taten der Götter zu vergelten, sie zu bekämpfen und die Welt zu retten. Daraufhin begann das Reich Izumo einen langen Eroberungszug, bei dem im Gegenzug für den Sturz eines Gottes nach dem anderen unzählige Opfer gebracht wurden, tausende Schwerter zerbrachen und schließlich die zwölf „Ediktschwerter zum Schutze der Welt“ geschmiedet wurden.
In diesem grausamen Überlebenskampf nutzte das Reich Izumo die Macht der Ediktschwerter, um die barbarische, dunkle Welt zu erhellen und schillernde Stadtstaaten zu errichten. Das einst unerreichbare Reich der Götter war nun in greifbare Nähe gerückt ... Doch die Geschichte fand in diesem Moment ein jähes Ende, als sich die Existenz zweier Planeten in Luft auflöste und sie spurlos verschwanden.
Heute ist die Vergangenheit des Grenzsterns Izumo nur noch in wenigen Aufzeichnungen im Universum zu finden. Gelehrte sind sich über seinen Untergang uneinig, und niemand konnte das Rätsel lösen. Die Geschichte von Izumo hätte ein langer, fließender Fluss sein sollen, aber er wurde mit einem Messer durchtrennt, sodass die gesamte Vergangenheit und Zukunft im Nichts verschwand. Hat Izumo etwa nie existiert und ist nur eine erfundene Geschichte? Ist dies alles etwa Fantasie, eine Verwechslung von Ursache und Wirkung? Handelt es sich um ein weiteres schreckliches Experiment von „Dr. Primitiv“, oder ist es ein Vorbote für die Rückkehr der Gier vom Ende des Kosmos?
Die Antwort kennt nur die große, dunkle Sonne. Doch sie schweigt für immer.
Denn alles, was geschehen ist, muss zu einem Ende kommen, und alles, was zu einem Ende gekommen ist, muss wieder geschehen. Das Universum kehrt für alle Ewigkeit in seinen Schatten zurück, und Izumo ist letztendlich nur eine Ellipse in einer Fußnote.